Local view for "http://dbtune.org/jamendo/lyrics/30895"
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"Es sind nur manche Tage
an denen ich es wage
hinab zu schaun in meinen dunklen Grund
in des Lebens Schlund, wo nichts ist bunt
oder alles gerade, ich in Lichtern bade
oder wade ohne Gnade in einem Bach voll Blut
mit Mut und Wut, ein roter Sud
in den man mich einlud, und ich sagte: "Na gut,
back to the root".
Es sind solche Zeiten, die mich geleiten
in Breiten, wo noch keiner war
sind sie doch so nah, not far from me
manche sehen sie mit ihren Augen nie
Ich leb' sie oft, mal schroff, mal soft,
das Erschrecken das sie wecken,
ist nicht wegzustecken,
doch dann seh ich das Licht, woher? - weiß nicht,
der Punkt ist gekommen: ich mach mich dicht
Es ist die Zeit, Zeit, Zeit
die in mir schreit
Ich bin zu zweit, zweit, zweit
mein Blick ist weit
Die Hölle auf Erden kommt meist in Herden
die größer werden wenn man sich wehrt
doch unversehrt bleib ich dort nie
falle auf die Knie wie gezähmtes Vieh
die Stimmen die ich höre und ich schwöre
sie sind Wirklichkeit, sie suchen immer Streit,
mit mir, und Dir und allen Sinnen
die zerrinnen, nicht außen sondern innen.
Eingehüllt in Samt der brennt
gar lichterloh und jemand lacht ganz froh
ich kenn den Ton, hört' ihn gestern schon
er ist abgerichtet, dass er mich vernichtet
er wird lauter, immer lauter
und dann schweigt er nur,
ganz stur, ist jetzt Stille pur
kommt (erst) morgen wieder, singt seine Lieder
das ist meine Kur
Es ist die Zeit, Zeit, Zeit
die in mir schreit
Ich bin zu zweit, zweit, zweit
mein Blick ist weit
Da sind auch Zeiten des großen Glücks,
die unermesslich sind,
da bin ich wie ein Kind, das sicher ist,
dass es alles kann mit seiner List, nach Wahl
Genial, potent, wie man mich kennt,
in der ganzen Welt, die ist nach mir gestellt,
jeder Hund der bellt, tut's meinetwegen,
wenn ich will dann fällt auch Regen
Jeder schaut mich an, und ich lach zurück
mir ist alles klar, auch was sie bedrückt,
schau in sie hinein, hinter ihren Schein
was muß das für ein Leben sein
ich steh über allen in heiligen Hallen
seh die innere Faust, die alle ballen
Meine Genialität die ihr niemals seht,
ist laut und still so wie ich es will
Es ist die Zeit, Zeit, Zeit
die in mir schreit
Ich bin zu zweit, zweit, zweit
mein Blick ist weit
Jetzt geht's zurück in die Dunkelheit
davor bin ich leider nie gefeit
Es ist die Zeit der Worte die die andern sagen
mit denen werd' ich mich nie vertragen
Befehle oder Lachen oder Schreie oder Krachen
die Palette ist groß in des Geistes Schoß
doch die andern die sind hier bei mir
wie werd' ich die nur los
Ich hab's oft versucht, sogar 'nen Arzt bersucht
der hat nur geschwallt, gelallt, ganz kalt
auch die Pillenkraft hat's nie geschafft
ganz auszumertzen meine Geistesschmerzen
Die machen nur taub und blind geschwind
ein Bewußtsein, dass sich nie gewinnt
Ich leb' so weiter mal dumpf mal heiter
ein Steigen und Fallen auf der Lebensleiter
Es ist die Zeit, Zeit, Zeit
die in mir schreit
Ich bin zu zweit, zweit, zweit
mein Blick ist weit
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